Das perfekte kinderleichte Brot für den Grill
Stockbrot
Stockbrot ist ein Brot, das um einen Stock gewickelt über eine Glut oder ein offenes Lagerfeuer gehalten wird. In meiner Variante lege ich das um einen Stock gewickelte Brot auf den Grillrost. Das Brot besteht aus einem einfachen Weizenteig und hat eine geringe Vorbereitungszeit.
Ich habe mir Rundhölzer als Stöcke aus dem Baumarkt besorgt. Wenn man Stockbrot an einem Lagerfeuer zubereitet, kann man auch Stöcke eines ungiftigen Baumes aus dem Wald verwenden. Am besten eignen sich hierfür Haselnuss, Buche oder Weide. Dazu entfernt man die Rinde am unteren Ende.
Zubereitung
Schritt 1
Alle trockenen Zutaten vermische ich in einer großen Rührschüssel. Auch das Olivenöl kommt gleich dazu.
Schritt 2
In der Küchenmaschine gebe ich dann das Wasser hinein. Ich stelle sie auf die niedrigste Stufe ein und gieße das Wasser in 2-3 Portionen hinzu. Wenn man das Wasser nicht auf einmal hineinschüttet, kann das Mehl mehr Flüssigkeit aufsaugen. Er soll sich vom Schüsselrand lösen, aber nicht flüssig sein. Erst wenn alles gut vermischt ist, schalte ich die Küchenmaschine auf eine höhere Stufe und knete den Teig ca. 7 Minuten zu einer homogenen Masse. Wenn man den Teig ein bisschen feiner haben möchte, kann man auch Milch statt Wasser verwenden.
Schritt 3
Der Teig muss jetzt 30-45 Minuten gehen. Das Volumen muss sich verdoppeln. Dazu mache ich den Deckel auf die Rührschüssel. Wenn man eine Schüssel ohne Deckel hat, deckt man sie einfach mit einem Geschirrhandtuch ab.
Schritt 4
Nach der Gehzeit gebe ich den Teig auf meine bemehlte Arbeitsplatte und steche ihn mit meiner Teigkarte in 3 Teile. Ich forme jedes der Teile zu einem langen Strang. Der Strang darf ruhig recht dünn sein. Dann ist das Stockbrot nachher schneller fertig.
Schritt 5
Jetzt wickle ich den Strang um den Stock. Ich beginne bei der Spitze und wickle den Teig von oben nach unten ab. Denkt daran, ein Stück Holz freizulassen, damit ihr den Stock noch halten könnt. Wichtig ist, dass die Spitze auch mit Teig bedeckt ist. Diese wird sonst schwarz oder fängt sogar an zu qualmen.
Schritt 6
Jetzt kann man den Stock über ein Feuer oder Glut halten. Wir grillen das Stockbrot auch gerne auf dem Rost. Der einzige Unterschied ist, dass ihr es mit ein bisschen Olivenöl einpinseln müsst bevor es auf den Rost kommt. Sonst klebt es fest. Man kann auch Paprikapulver oder verschiedene Kräuter mit ins Öl mischen. Dann benötigt das Stockbrot ca. 15 Minuten. Zwischendurch wende ich das Brot immer wieder.
Super Idee – Grillrohr aus rostfreiem Edelstahl
Beim Grillen von Stockbrot hatte ich immer das Problem, dass sich das Stockbrot nach dem Grillen schlecht vom Stock lösen lies. Dann bin ich auf auf das Stockbrot-Grillrohr gestoßen. Am Anfang war ich skeptisch, ob so was überhaupt nötig ist. Habe aber kurzerhand mal zwei im Internet bestellt.
Der Vorteil solcher Rohre ist, dass man das Brot nach dem Grillen problemlos vom Stock auf den Teller schieben kann. Außerdem fand ich diese Lösung deutlich hygienischer. Nach der ersten Benutzung war ich total begeistert und super zufrieden damit.
Fazit
Wenn das Stockbrot fertig ist, kann man es entweder direkt vom Stock abknabbern oder man zupft es einfach ab.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Stockbrotgrillen. Lasst es euch schmecken.
Eure Anja
Hallo,
ist das nicht zu viel Wasser? Der Tag ist total flüssig.
LG
Steffi
Hallo Steffi,
danke für deine Frage. Der Teig ist tatsächlich recht flüssig. Mein Mehl hat die 320ml Wasser gut binden können, aber es ist schon viel. Gib noch 50g Mehl dazu, dann müsste das passen. Ich überarbeite meine Rezepte regelmäßig und werde die Wassermenge in diesem Fall noch einmal genauer checken.
Grüße
Anja
Hallo wir haben es gestern gemacht mit der Hälfte Ur- Dinkel Mehl und Knoblauch Stücke in den Teig schmeckt prima
Lg Daniela
Hallo Daniela,
das klingt lecker. Danke für deinen Kommentar.
Grüße
Anja
Ich habe gestern Teig nach diesem Rezept gemacht, es war definitiv zu viel Wasser. Werd mich mal nach anderen Rezepten umschauen
Hallo Angelika,
das tut mir leid, dass der Teig bei dir nichts geworden ist.
Dennoch weiterhin viel Spaß beim Backen.
Grüße
Anja