Das Patchworkbrot ist ein echter Hingucker. Der kleine Mehraufwand im Vergleich zu einem normalen Baguette lohnt sich sehr. Ihr könnt dieses Patchworkbrot eigentlich mit vielen Rezepten herstellen. Ich habe mich für ein leichtes Sauerteigmischbrot als Baguette entschieden. Auch mit den Saaten könnt ihr variieren. Bei mir sind es Leinsamen, Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Kümmel und Haferflocken geworden.
gering | mittel | hoch
Schritt 1
Du vermischst die Zutaten für den Sauerteig und lässt ihn über Nacht (ca. 12-16 Stunden) bei Zimmertemperatur stehen.
Schritt 2
Nun vermengst du den aufgegangenen Sauerteig mit den restlichen Zutaten, außer dem Wasser. Das Wasser kommt erst in der Küchenmaschine dazu. Auf langsamster Stufe gibst du erst einmal die Hälfte dazu. Ist das Wasser aufgenommen, schüttest du den Rest Wasser in weiteren 2 Schritten dazu.
Der Teig muss jetzt zugedeckt ungefähr 1 1/2 Stunden gehen. Zum Zudecken nimmst du am besten einen Deckel. Ansonsten tut es auch ein Geschirrhandtuch.
Schritt 4
Jetzt kommt das tolle Aussehen an die Reihe. Bereite einen Teller mit den Saaten und Körnern deiner Wahl vor. Außerdem benötigst du ein Backblech mit Backpapier.
Damit die Saaten und Körner nachher am Teig haften bleiben, musst du den Teig mit Wasser besprühen.
Mit einer Teigkarte oder einem Messer teilst du das Baguette in beliebig viele Teile, je nachdem wie schmal du die einzelnen Teile haben möchtest. Ich habe mich für 9 Teile entschieden. Rolle dann jedes Teil in einem der Saatenhäufchen. Setze nun die einzelnen Teile dem Backpapier wieder zu einem Baguette zusammen und drücke sie ein bisschen fest.
Schritt 5
Decke den Baguetteteig noch einmal mit einem Küchenhandtuch ab und lasse ihn ungefähr 20-30 Minuten ruhen.
Heize in der Zwischenzeit den Ofen auf 230 Grad Ober- und Unterhitze vor. Stelle eine Schale mit Wasser auf den Backofenboden. Das sorgt für ordentlich Dampf. Schiebe das Backblech in das untere Drittel des Backofens. Reduziere die Hitze auf 200 Grad. Das Baguette benötigt ca. 30 Minuten Zeit zum Backen. Da ist jeder Ofen aber auch ein bisschen anders. Hole das Baguette heraus und klopfe auf die Unterseite. Klingt es hohl, ist es fertig.
Du kannst das Patchworkbrot gleich warm oder später bereits ausgekühlt essen. Wenn du es auskühlen lässt, dann lege es auf ein Gitter, damit es nicht schwitzt.
Das Patchwortbaguette kommt immer gut an. Es sieht einfach fantastisch aus und schmecken tut es natürlich auch. Durch die verschiedenen Saaten ist für jeden etwas dabei. Mittendrin habe ich 2 Teile nur in etwas Mehl gewälzt. Man braucht nicht einmal unbedingt ein Messer. Man kann sich seinen Teil einfach abbrechen und genießen.
Ich wünsche euch viel Spaß und Erfolg beim Nachbacken. Lasst es euch schmecken.
Eure Anja
Übrigens: Viele meiner Rezepte findest du auch auf meinem Board bei Pinterest. Schau doch einfach auch mal dort vorbei. Das würde mich sehr freuen. Viel Spaß beim Stöbern und Nachbacken.
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