Dass Grillen und Brot zusammengehören, ist nichts neues. Mit der Fougasse hast du eine Beilage, die perfekt das Grillfleisch oder Grillgemüse ergänzt und sich auch optisch auf dem Tisch gut macht. Dieses leckere Grillbrot aus der Provence macht auf jedem gedeckten Tisch was her.
Die klassische Fougasse wird mit Weizenmehl gebacken. Aber du kannst hier auf jeden Fall mit der Mehlsorte experimentieren. Auch Dinkelmehl oder ein bisschen Roggenmehl machen sich gut als Fougasse.
Eine weitere Variation ist die Verwendung von Kräutern. Rosmarin, Thymian oder Oregano schmecken hier besonders gut. Wer es herzhafter mag, mischt ein bisschen Speck oder Zwiebeln mit in den Teig.
einfach | mittel | schwer | anspruchsvoll
Die Teigzubereitung für die Fougasse ist denkbar einfach. Man benötigt keinen Vorteig und kann gleich alle Zutaten (außer dem Wasser) zusammenmischen. Das Wasser kommt in der Küchenmaschine dazu. Schalte die Küchenmaschine auf die erste Stufe und schütte das Wasser in 2-3 Schritten dazu. Warte dazwischen immer kurz, bis der Teig das Wasser aufgenommen hat. Schalte nach 5 Minuten Knetzeit die Küchenmaschine eine Stufe höher und lasse den Teig weitere 5 Minuten kneten.
Decke die Schüssel mit einem Deckel oder einem Geschirrhandtuch ab und lasse den Teig ca. 1 Stunde gehen.
Die Fougasse hat eine besondere Form. Mit diesem Schritt gibt man der Fougasse nun ihr Aussehen.
Ich backe gerne zwei kleinere Fougasse, daher teile ich den Teig in zwei Teile. Das geht am besten mit einer Teigkarte. Nun drücke und ziehe ich den Teig direkt auf Backpapier oder einer Backmatte zu einem flachen Viereck. Mit der Teigkarte, einem Pizzaroller oder einem Messer schneide ich das Viereck einmal diagonal innen ein und ziehe den Schnitt ein bisschen auseinander.
Achtung: Nicht bis zum Rand durchschneiden, sondern ein Stück am Rand komplett lassen.
Rechts und links des Mittelschnitts schneidest du jetzt 2-3 kleine „Öffnungen“ in den Teig. Ziehe auch hier jeden Schnitt auseinander.
Während die Teiglinge, mit einem Geschirrtuch abgedeckt, noch 15 Minuten gehen, heize den Backofen auf 210 Grad Ober- und Unterhitze vor. Stelle eine Schale mit Wasser für den Dampf auf den Ofenboden. Eine noch bessere Dampfentwicklung erhälst du mit Lavasteinen in einer Schale. Gieße ein halbes Glas Wasser direkt nach dem Einschieben des Teigs in den Ofen auf die Lavasteine.
Die Fougasse kommt mit dem Backpapier auf ein Backblech oder -gitter und backt ca. 20 Minuten bei 210 Grad Celsius in der Mitte bzw. im unteren Drittel des Ofens.. Lass die Fougasse weitere 2-3 Minuten im Ofen und klemme einen Holzlöffel in die Ofentüre. Dann kann der restliche Dampf entweiche.
Lass die Fougasse auf einem Gitter ein wenig auskühlen. Dann kannst du sie lauwarm oder ganz ausgkühlt als Grillbeilage genießen. Sie schmeckt aber auch gut zu einem klassischen Wurstsalat.
Am leckersten schmeckt die Fougasse noch am gleichen Tag. Aber auch am nächsten Tag schmeckt die Fougasse noch gut.
Ich würde mich über einen Kommentar freuen, wie euch die Fougasse schmeckt. Es würde mich auch interessieren, welche Brote ihr zum Grillen backt. Lasst es euch in jedem Fall schmecken.
Eure Anja
Tolles Einsteiger-Rezept für Auge & Gaumen 🙂
Ich habe halb Weizen- & halb Dinkelmehl genommen.
Danke fürs Rezept & die Schritt für Schritt Bilder!
LG
Hallo Alin,
danke für dein tolles Lob. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Toll, dass dir die Fougasse schmeckt und gefällt. Weizen- und Dinkelmehl kann ich mir sehr gut vorstellen.
Viel Spaß beim weiteren Backen
Grüße
Anja