Chiabrot mit Dinkelmehl – gesund und sattmachend

Chiasamen sind gerade hoch im Trend. Sie beinhalten eine Vielzahl an Nährstoffen, besitzen positive Auswirkungen auf unseren gesamten Körper und halten lange satt. Die Vorzüge von Chiasamen kennt man schon seit einigen Jahrhunderten. Seit einiger Zeit werden Chiasamen als wertvolles Naturprodukt wiederentdeckt.

chiabrot_aufgeschnitten

Ich verwende Dinkelmehl für das Chiabrot. Dabei mische ich das typische Dinkelmehl Type 630 mit Dinkelvollkornmehl. Dadurch wird es vollwertig und hält länger satt.

Zutaten

  • 200g Dinkelmehl (Type 630)
  • 200g Dinkelvollkornmehl
  • 1 Tl Salz
  • 2 Tl Rohrohrzucker
  • 20g Frischhefe
  • 350ml lauwarmes Wasser
  • 30g Chiasamen
  • 30g Leinsamen

Zubereitung

1.
Zuerst löse ich die Frischhefe mit dem Rohrohrzucker in lauwarmem Wasser auf .

2.
Während das Hefewasser kurz ruht, vermische ich die Mehle mit den restlichen Zutaten (Salz, Chiasamen und Leinsamen) in einer Schüssel.

3.
Nun gieße ich das Hefewasser in die Schüssel und verrühre die Zutaten kurz grob mit einem Kochlöffel. Ihr könnt einen kleinen Rest der Flüssigkeit noch zurückhalten und erst während des Knetens hinzufügen. So geht ihr auf Nummer sicher, dass der Teig nicht zu flüssig wird.

4.
Jetzt heißt es kneten. Ich knete den Teig erstmal in der Schüssel gut durch. Fängt er an, sich gut vom Schüsselrand zu lösen, nehme ich ihn auf meine bemehlte Arbeitsfläche und knete ihn dort noch einige Male durch.

5.
Jetzt lege ich den Teig zurück in die Schüssel, decke diese mit einem Geschirrhandtuch ab und lasse den Teig für 2 Stunden gehen.

6.
An dieser Stelle hat sich das Teigvolumen verdoppelt. Jetzt muss er noch einmal geknetet werden. Durch falten und ziehen wird die Oberfläche straff gearbeitet.

7.
Der Teig darf jetzt noch einmal für ca. 40 Minuten gehen. Habt ihr ein Gärkörbchen, könnt ihr den Teig zum zweiten Gehen nun dort hineinlegen und anschließend frei backen. Wenn nicht, dann empfehle ich euch, den Teig in einer Backform, z.B. einer Kastenform das zweite Mal gehen zu lassen und anschließend auch darin zu backen. So läuft euch der Teig nicht breit.

8.
Ich heize bereits nach ca. 30 Minuten den Backofen auf 250 Grad Celsius Ober- und Unterhitze vor, da der Ofen einige Zeit braucht, um diese hohe Temperatur zu erreichen. Vor dem Aufheizen stelle ich bereits eine kleine Auflaufform mit Wasser auf den Backofenboden, damit es schön dampfig wird.

9.
Das Brot entweder vorsichtig aus dem Gärkörbchen auf ein Backblech mit Backpapier stürzen, oder in der Kastenform in den Ofen schieben. Ist das Brot im Ofen, sprühe ich durch die nur leicht geöffnete Ofentür direkt noch einmal Wasser auf die Brotoberfläche, bzw. in den Ofen.

10.
Nach 10 Minuten die Temperatur auf 220 Grad Celsius reduzieren und weitere 15 Minuten backen.

11.
Ich lasse das Brot also insgesamt 25 Minuten im Ofen und überprüfe dann, ob das Brot fertig ist, indem ich es raushole und auf die Unterseite klopfe. Klingt es hohl, ist es fertig. In einer Backform müsst ihr das Brot ca. 5 Minuten länger im Ofen lassen, da die Feuchtigkeit hierbei nur nach oben entweichen kann.

12.
Nach einer kurzen Abkühlphase auf ein Gitter stürzen und abkühlen lassen. Guten Appetit.