Haferkleie

Resteverwertung oder vollwertiges Lebensmittel?

Kleie - macht satt und hält gesund

Als Kleie bezeichnet man die Schale der verschiedenen Getreidearten, die beim Mahlvorgang übrig bleibt. Was sich zunächst als Resteverwertung oder Abfallprodukt anhört ist auf den zweiten Blick gesünder als man zunächst denkt.

Als ich mich auf die Recherche zu dem Thema machte, fand ich heraus, dass Kleie im vorherigen Jarhundert hauptsächlich an Pferde verfüttert wurde. Witzigerweise kam dieses Randprodukt, das beim Mahlen des Getreides anfällt, auch als Matratzenfüllstoff zum Einsatz.

Vielleicht liegt man ja darauf gut, aber mittlerweile ist es erwiesen, dass Kleie zu den sehr nützlichen Lebensmitteln im Speiseplan gehört.

Kleie hat einen sehr hohen Teil an Ballaststoffen. Man findet sie zum Beispiel in Müsli und Knäckebrot.

Man unterscheidet, je nach Getreide, unterschiedliche Arten von Kleie, die für den menschlichen Körper verschieden verträglich sind. Häufig verwendete Sorten sind Weizen- und Haferkleie.

Weizenkleie

Sie hat viele Vitamine, Mineralstoffe und unlösliche Ballaststoffe. Außerdem ist bekannt, dass Weizenkleie äußerst gut gegen Verstopfung helfen soll. Aber aufgpasst: Diese Art der Kleie kann auch Allergien hervorrufen, die einer Glutenunverträglichkeit sehr ähnlich sind. Im Normalfall ist Weizenkleie aber gut verträglich und kann über einen längeren Zeitraum hinweg gegessen werden.

Weizenkleie findet sich aber beispielsweise auch in Eiweisbroten wieder.

Haferkleie

Auch Haferkleie hat, wie Weizenkleie, einen positiven Einfluss auf die Verdauung. Zusätzlich wirk sich die Einnahme von Haferkeleie positiv auf unseren Blutfettanteil aus. Ein weiterer interessanter Aspekt ist, dass Haferkleie die Fähigkeit besitzt, zusammen mit Flüssigkeit aufzuquellen. Dadurch hat Haferkleie einen stark sättigenden Effekt. Von ihr ist auch bekannt, dass sie nur wenig Gluten enthält, was sich bei Personen mit Glutenunverträglichkeit sehr positiv auswirkt.

Habt ihr noch Tipps und Infos zum Thema Kleie? Dann schreibt es mir doch in die Kommentare.